Geschichte

Die erste Generation, 1927 bis 1954

Gegründet wurde das Familienunternehmen im Jahre 1927 vom Fleischermeister Josef Weingart und dessen Ehefrau Gerda Weingart. Die Geschäftsräume und die Wurstküche befanden sich damals noch hinter der Koblenzerstraße 56, dem heutigen Hotel „Alter Fritz“.

Bereits 1938 wurden die Geschäftsräume zu klein. Um der gewachsenen Nachfrage gerecht zu werden, wurde die Metzgerei in die neu errichteten Geschäfts- und Produktionsräume der heutigen Koblenzerstraße 62 verlegt.

Zu diesem Zeitpunkt waren fünf Mitarbeiter für die Metzgerei tätig.

Im Jahre 1948 wurde das Gebäude der Metzgerei durch eine weitere Etage mit Wohnräumen erweitert.

Die zweite Generation, 1954 bis 1992

Franz Josef Weingart, der Sohn des Firmengründers, absolvierte 1954 erfolgreich seine Meisterprüfung in der Handwerkskammer zu Koblenz und läutete damit den Generationswechsel ein.

Im Jahre 1966 übernahm er zusammen mit seiner Ehefrau Ilse den elterlichen Betrieb. Damals beschäftigte der Betrieb acht Mitarbeiter.

Das Vieh wurde damals von Franz-Josef Weingart persönlich vor Ort ausgewählt und gekauft. Mit dem Anhänger seines Privatwagens transportierte er montags Schweine und donnerstags Rinder zum Schlachter. Die Schlachtung wurde in der damals noch existenten Schlachterei in Mayen durchgeführt.

1986 wurden die Geschäftsräume der Metzgerei aufwendig umgebaut und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.

Die dritte Generation, seit 1992

Durch die Eröffnung des Imbiss in den Geschäftsräumen wurde 1992 der Service nochmals verbessert und der erste Schritt in die nächste Generation vollzogen.

Peter und Frank Weingart, die Söhne von Franz-Josef Weingart, beide ebenfalls Metzgermeister, übernahmen den Betrieb schließlich im Jahre 1993 und führten das Familienunternehmen damit in die dritte Generation.

2001 wurde das Unternehmen durch das Gourmetmagazin "Der Feinschmecker" erstmalig als eine der besten Metzgereien Deutschlands ausgezeichnet.

Die zweite Auszeichnung folgte 2003. Im gleichen Jahr wurde die Filiale in Ochtendung eröffnet.

Nach zwanzig Jahren wurde von Januar bis April 2006 der nächste große Umbau durchgeführt. Bei der Wiedereröffnung am 5. April konnten die Kunden auf doppelter Verkaufsfläche und im neuen Schnellrestaurant begrüßt werden.

Am 1. Januar 2007 wurde das Unternehmen in Imbiss, Catering und Partyservice, geführt von Peter Weingart und seiner Frau Gaby sowie die Fleischerei, geführt von Frank Weingart und seiner Frau Corina, geteilt.

2007 zählt die Metzgerei laut dem Gourmet-Magazin "Der Feinschmecker" erneut zu den besten Metzgereien Deutschlands.

Beschäftigt werden mittlerweile 18 Mitarbeiter.

Das Schlachtvieh wird auch heute noch ausschließlich aus der Region bezogen. Sämtliche Produkte stellt die Metzgerei selbst her, nur einige ausländische Spezialitäten werden zugekauft.

Als Verpflichtung dem Handwerk und der Jugend gegenüber wird in der Metzgerei Weingart wie eh und je großen Wert auf eine sehr gute Ausbildung für den Nachwuchs gelegt.